Im Rahmen der Gesundheitsmesse Nordenham war der Palliativstützpunkt mit einem Infostand präsent. Auch unsere Kooperationspartner die ambulante Hospizhilfe Nordenham,
sowie der Pflegedienst Bremer Nordenham informierten interessierte Besucher über mögliche Leistungen und Angebote.
25.11.17
DIE NORDWEST ZEITUNG BERICHTET ZUM TOTENSONNTAG ÜBER DIE ARBEIT DES NETZWERKES
Das Palliativnetzwerk Wesermarsch e.V. nahm am 3. Seniorentag in der BEGU Lemwerder teil. Der Seniorentag zeigte auf, welche Möglichkeiten der Unterstützung, Hilfestellung und Beratung es in
Lemwerder und der näheren Umgebung für ältere Menschen und deren Angehörigen gibt.
Auch unsere Kooperationspartner der ambulante Hospizdienst im Kirchenkreis Wesermarsch, sowie das Sanitätshaus Kuilert und Grandke in Brake- Nordenham- Lemwerder waren vertreten.
15.03.2017 Bericht aus der NWZ von Markus MinTEN
Begleiter auf dem letzten WEG
Bild: Markus Minten
Ein großes Team aus Vorstand, Pflegekräften und Medizinern: das Palliativnetzwerk Wesermarsch.
Einmal im Monat treffen sich die Beteiligten zum Austausch.
:
Begleiter auf dem letzten Weg
Den meisten Menschen wurde ein Sterben zu Hause ermöglicht.
Weitere Akteure sind dem Netzwerk willkommen.
Auch wenn das Palliativnetzwerk Wesermarsch seit Dezember 2015 tätig ist und sich „gut im Team gefunden“ hat, ist die Aufbauarbeit
noch längst nicht beendet. „Es wäre gut, wenn wir noch mehr Kollegen gewinnen könnten“, hofft Dr. Olaf Hesper auf weitere Hausärzte, die sich dem Netzwerk anschließen. Denn, so betont Dr.
Robert Villis, derzeit sei aufgrund der Landkreis-Größe meist nur eine Telefonberatung der Mediziner möglich.
Die noch zu leistende Überzeugungsarbeit lohne aber, so Hesper. Denn: Die Aufgabe sei „aus medizinischer Sicht sehr dankenswert“.
Durch die Begleitung sterbender Menschen könne man Trost spenden, Schmerzfreiheit garantieren und Sicherheit geben, so der Allgemeinmediziner. Zudem könnten alle Beteiligten viel
voneinander lernen.
Aufgabe des Palliativnetzwerkes Wesermarsch ist es, Menschen, die an einer schweren Erkrankung leiden und deren Angehörige in
ihrer vertrauten häuslichen Umgebung oder Pflegeeinrichtung zu betreuen. Dabei stehen die bestmögliche Erhaltung der Lebensqualität und die Selbstbestimmung im Fokus, um ein
menschenwürdiges Leben bis zum Tod zu ermöglichen.
Dem Netzwerk gehören ambulante Pflegedienste, Ärzte, ambulante Hospizdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Seelsorger und Hospize
an.
Seinen Sitz hat das Palliativnetzwerk Wesermarsch in Elsfleth, An der Weinkaje 4. Telefonisch erreichbar ist es unter Telefon
04404/ 9875222.
Erste Ansprechpartnerin für Ärzte, Pflegedienste und Angehörigeist Birthe Heins
alshauptamtliche Koordinatorin. Sie prüft, berät und holt die passenden Experten aus dem
Netzwerk hinzu.
Vor Ort sind dann die beteiligten Pflegedienste im Einsatz. Und auch die loben die durch das Netzwerk mögliche Spezialisierte
Ambulante Palliativversorgung. Weil diese über die Kranken- und nicht die Pflegeversicherung abgerechnet werde, stehe mehr Zeit für den Menschen zur Verfügung, erklärt
Marcus Hoogstrat-Baeseler, Pflegedienstleiter der Malteser.
88 Patienten wurden in der Wesermarsch 2016 in ihren letzten Wochen betreut, zehn sind es bisher in diesem Jahr. Mehr als Dreiviertel
der Menschen konnten so zu Hause sterben. Das Netzwerk sichert registrierten Patienten und deren Angehörigen rund ums Jahr 24 Stunden Erreichbarkeit zu.
BERICHT NWZ FEBRUAR 2017
13.12.16
ADVENTLICHES BEISAMMENSEIN...
Zusammen mit unseren Kooperationspartnern fand im Dezember eine gemütliche Weihnachtsfeier statt. Bei selbstgebackenen Keksen, Stollen, Punsch und weihnachtlicher
Musik, war es ein schöner Nachmittag mit einer kleinen Auszeit von der Arbeit. Als Dank für das vergangene Jahr und die gute Zusammenarbeit gab es ein kleines Überraschungsgeschenk.
26.10.16
Wir Ziehen um!
Ab dem 1. November 2016 finden Sie unser Büro in den Räumen des maritimen Kompetenzzentrums in Elsfleth. An der Weinkaje 4, 26931 Elsfleth. Bitte neue Telefon- und Faxnummer beachten! Vielen
Dank!
12.08.16
Sommerfest Palliativnetzwerk Wesermarsch e.V.
Das erste Sommerfest des Palliativnetzwerkes Wesermarsch e.V. wurde in maritimer Atmosphäre an der Hunte gefeiert. Eingeladen waren die Kooperationspartner des Netzwerkes aus der gesamten
Wesermarsch. Es wurde gegrillt und bei leckerem Essen und Getränken, ergaben sich schöne Gespräche in gemütlicher, stimmungsvoller Runde. Somit konnte die positive Zusammenarbeit in den letzten
neun Monaten seit dem Start des Palliativnetzwerkes gewürdigt und der Zusammenhalt des SAPV Teams gestärkt werden.
12.08.16
Aktionstag Generation 55+ Nordenham
Das Palliativnetzwerk Wesermarsch e.V. war am Aktionstag "Generation 55+" unter dem Motto "In der Mitte des Lebens", der vom Senioren- und Pflegestützpunkt des Landkreises Wesermarsch
ducrhgeführt wurde, in der Fussgängerzone in Nordenham mit einem Stand vertreten. Zusammen mit unserem Kooperationspartner, der amb. Hospizhilfe in Nordenham, wurden Interessierte über
Hilfsmöglichkeiten- und Angebote der beiden Vereine informiert. Flyer und Infobroschüren wurden verteilt, es wurde selbstgemachter Hulundersirup, sowie Marmelade gegen einen Spende verkauft und
Muffins für den kleinen Hunger angeboten.
Auch unsere Kooperationspartner der ambulanten Pflege aus Nordenham waren mit von der Partie: Der Malteser Hilfsdienst gGmbH, sowie der Pflegedienst Hergen Bremer.
26.05.16Bericht aus der NWZ von Norbert Hartfil
Letzter Wunsch-Mit Flug über Nordenham geht ein Traum in Erfüllung
Bild: Infinitas Kay Stiftung
Auf dem Flugplatz in Wilhelmshaven wartete die Propellermaschine auf Heinz Jacobs. Der 84-jährige Nordenhamer hatte sich gewünscht, noch einmal Nordenham aus der
Luft erleben zu können.
Noch einmal die Heimat aus einem Flugzeug erleben: Die Infinitas-Kay-Stiftung machte dies für den schwerkranken Heinz Jacobs möglich. Die Hilfsorganisation hat sich
zum Ziel gesetzt, sterbenskranken Menschen eine Freude zu bereiten.
Heinz Jacobs ist in Nordenham geboren und er weiß, dass er hier auch sterben wird. Womöglich schon bald. Der 84-Jährige ist schwer krank. So schwer, dass die Ärzte
nichts mehr für ihn tun können. In dieser ausweglosen Situation gibt es nicht viel Trost. Aber es ist schön, wenn in der letzten Lebensphase noch ein großer Wunsch in Erfüllung geht.
Heinz Jacobs hat davon geträumt, noch einmal seine Heimat aus einem Flugzeug zu erleben. Als er den Mitarbeitern des Palliativnetzwerkes Wesermarsch, die den
84-Jährigen in einem Nordenhamer Pflegeheim begleiten, von dieser Sehnsucht erzählte, hatten sie die richtige Idee und wandten sich an die Infinitas-Kay-Stiftung.
Mit ihrem Projekt „Ein letzter Wunsch, leben erleben“ hat die Stiftung jetzt dafür gesorgt, dass Heinz Jacobs einen Rundflug über Nordenham genießen konnte. „Es war
wunderschön“, freute er sich nach der Landung.
Bevor Heinz Jacobs in Wilhelmshaven in die Propellermaschine steigen konnte, musste geklärt werden, ob sein gesundheitlicher Zustand das erlaubt. Dann wurde der
große Traum tatsächlich wahr: Heinz Jacobs nahm neben dem Piloten Platz und genoss jede Sekunde des 30-minütigen Fluges. Dabei sah der Nordenhamer auch die Werkshallen von Premium Aerotec, in
denen er über 50 Jahre als Mechaniker gearbeitet hatte.
In der Wesermarsch ist Mark Castens der regionale Ansprechpartner der Infinitas-Kay-Stiftung, die ihren Sitz in Hamburg hat. „Von Anfang an haben alle Beteiligten
sehr engagiert und mit Herzblut daran gearbeitet, diesen Wunsch zu erfüllen“, erzählt der Ovelgönner. Innerhalb weniger Stunden waren die Planung und das organisatorische Prozedere geregelt. Und
schon wenige Tage später stand das Flugzeug startklar bereit.
Wenn es darum geht, einem sterbenskranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen, handelt die Stiftung sehr schnell und unkompliziert. „Normalerweise stellen wir
das innerhalb von 48 Stunden auf die Beine“, sagt Mark Castens.
Die Hilfsorganisation hat sich zum Ziel gesetzt, den Betroffenen, die zu Hause, in einem Hospiz oder in einem Pflegeheim auf den Tod warten, noch einmal eine
besondere und ganz persönliche Freude zu bereiten. „In diesem Augenblick vergessen sie ihre schwierige Situation“, sagt Mark Castens.
Nicht nur Pflegekräfte und Ärzte, sondern auch Angehörige können sich an die Infinitas-Kay-Stiftung wenden. Im Internet gibt es Informationen unter folgender
Adresse:
www.ein-letzter-wunsch.de
Der Filmbeitrag zu diesem Erlebnis kann auf folgender Seite angesehen werden: